Allianz konsolidiert

Blicken wir zunächst auf die charttechnischen Aspekte. Die Allianz-Aktie (WKN: 840400 | ISIN: DE0008404005 | Ticker-Symbol: ALV) konsolidiert. Nicht zuletzt die kürzlich vorgenommene Dividendenausschüttung trug dazu bei, dass die Aktie derzeit wieder den markanten Unterstützungsbereich um 260 Euro ins Visier nimmt. Mit Blick auf die Oberseite lässt sich konstatieren: Die Luft scheint hier erst einmal raus zu sein.

Allianz Aktienchart

Der obere Chart vermittelt sehr gut die Relevanz der 260er Unterstützung. Ein Rücksetzer unter die 260 Euro sollte unter charttechnischen Aspekten unbedingt vermieden werden. Anderenfalls könnte sich die Konsolidierung rasch in den Bereich der ehemaligen Schiebezone 250 Euro / 240 Euro verlagern. Innerhalb dieser verläuft mittlerweile auch die eminent wichtige 200-Tage-Linie. Die aktuell relevanten Widerstände liegen bei 270 Euro, 275+ Euro und schließlich im Bereich des aktuellen Verlaufshochs bei 280 Euro.

Zahlen im Fokus

Die Allianz gab für das 1. Quartal 2024 ein operatives Ergebnis in Höhe 3,986 Mrd. Euro an. Im Vergleich zum 1. Quartal 2023 ist das ein sattes Plus in Höhe von 6,8 Prozent. Auf die Anteilseigner entfiel im 1. Quartal 2024 ein Gewinn in Höhe von 2,475 Mrd. Euro. Das ist ein Plus in Höhe von fast 22 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahresquartal mit 2,032 Mrd. Euro. Der auf die Anteilseigner entfallende bereinigte Gewinn wurde für 1. Quartal 2024 mit 2,513 Mrd. Euro angegeben, nach 2,173 Mrd. Euro im 1. Quartal 2023.

Analystenstimmen

Die Analysten von Jefferies bestätigten ihr Votum „buy“ für die Allianz-Aktie. Das Kursziel wird unverändert bei 300 Euro gesehen. Die Analysten der Deutsche Bank Research sahen in den Zahlen ebenfalls keinen Anlass, an ihrer Bewertung etwas zu ändern. Hier lautet das Votum unverändert „buy“ und das Kursziel 275 Euro.

Kurzum

Die Allianz konnte mit den Zahlen positiv überraschen. Der Aktie profitierte zunächst nicht. Aus charttechnischer Sicht muss es für die Allianz-Aktie darum gehen, die Unterstützung von 260 Euro zu verteidigen und so weitere Abgaben in Richtung 250 Euro / 240 Euro zu verhindern.